Kontrolle der Partikeleigenschaften

Es ist uns gelungen, eine neue Technologie zur Formregulierung zu entwickeln, die es erlaubt, zusätzlich zu den herkömmlichen sphärischen Partikeln formregulierte, asphärische Partikel, sowie auch durch Kontrolle der Innenstruktur poröse und Partikel mit Wabenstruktur zu entwickeln.

Da asphärische Partikel anisotrope Eigenschaften aufweisen, haben diese in Abhängigkeit von der Form die verschiedensten Pulvereigenschaften.

Poröse und Partikel mit Wabenstruktur haben innerhalb ihrer Struktur große Hohlräume, so dass deren spezifisches Gewicht geringer ist als das herkömmlicher Partikel und gleichzeitig wird dabei die Lichtstreuung und Adsorption verbessert.

Linsenförmig

Mithilfe unserer Originaltechnik zur Formkontrolle konnten wir erfolgreich asphärische Partikel mit bikonvexer Linsenform entwickeln.

Bei Einsatz als optisches Diffusionsmaterial für optische Filme kann erwartet werden, dass im Vergleich zu sphärischen Partikeln der Transmissionsgrad über das gesamte Lichtspektrum hinweg verbessert wird. Zusätzlich zu einer starken Trübung bei hohem Lichttransmissionsgrad kann auch der Oberflächenglanz der Filme niedrig gehalten werden.

Die Entwicklung bikonvexer linsenförmiger Partikel ist gelungen
Form / Abmessungen
Zusammensetzung Vernetztes Polymethylmethacrylat Vernetztes Polymethylmethacrylat Bikonvexe Linsenform
Durchschnittlicher Partikeldurchmesser 3~12µm(umgerechnet auf kugelförmigen Durchmesser) Durchschnittliches Seitenverhältnis 1.2~1.8
* Der durchschnittliche Partikeldurchmesser und das durchschnittliche Seitenverhältnis können innerhalb des oben angegebenen Bereiches eingestellt werden.

Linsenförmig, monodispers (Verschärfung der Körnigkeit)

Nach weiteren Untersuchungen haben wir asphärische Partikel mit einheitlicher Körnigkeit entwickelt.

Zusätzlich zur Anisotropie der Form wurde eine einheitliche Körnigkeit erhalten, aufgrund derer den Eigenschaften dieser Form große Erwartungen entgegen gebracht werden.

Neben Halbkugelform und Linsenform befindet sich diese ungewöhnliche Form derzeit in der Entwicklung.

Es ist uns gelungen, linsenförmige Partikel mit geregelter Korngrößenverteilung zu entwickeln

Monodisperse Halbkugelformverteilung

Wir haben halbkugelförmige Partikel mit einheitlicher Körnigkeit entwickelt

Bei Einsatz als optisches Diffusionsmaterial für optische Filme kann erwartet werden, dass im Vergleich zu sphärischen Partikeln aufgrund des um die Hälfte kleineren Durchmessers die optischen Eigenschaften beibehalten werden, dabei jedoch die Dicke der Beschichtung verringert werden kann.

Oder aber die Dicke der Beschichtung kann beibehalten werden und dieser gleichzeitig weitere Funktionen hinzugefügt werden.

Asphärische, monodisperse Verteilung

Wir haben halbkugelförmige Partikel mit einheitlicher Körnigkeit entwickelt

Es ist uns gelungen, als neuartig geformte Produkte zusätzlich zu den herkömmlichen bikonvexen und halbkugelförmigen Formen jetzt auch pilzförmige, teilweise defekt kugelförmige (konkav) Partikel und die verschiedensten anders geformten Partikel herzustellen. Diese neuartig geformten Partikel können wahrscheinlich nicht nur dem Bedarf im optischen Bereich, sondern auch die verschiedensten anderen Anforderungen erfüllen.

Teilweise defekte Kugelform
(konkave Form)
Pilzform

Aufbau

Einfach hohl

Wir haben hohle Partikel entwickelt, die einen Hohlraum aufweisen.

Diese weisen eine geringe Dichte auf und aufgrund der Differenz im Brechungsindex zwischen der Luft im Hohlraum (Luftschicht) und der Hülle (Harzschicht) haben diese Partikel Reflektions- und Diffusionseigenschaften, die solide Partikel nicht haben.

Foto eines Querschnitts durch ein hohles Partikel
MBX Einfach hohle Partikel
Durchschnittlicher Partikeldurchmesser(µm) 3 3
Zusatzmenge(%Polycarbonat) 0.5 1.0 0.5 1.0
Lichtstreuung(%) 24 45 40 69
Transmissionsgrad über das gesamte Spektrum(%) 86.5 77.4 77.5 59.2
* Beispiel für Messwerte
Wabenstruktur

Wir haben hohle Partikel entwickelt, die einen Hohlraum aufweisen.

Wir haben Partikel mit Wabenstruktur entwickelt, die mehrere Hohlräume haben. Diese weisen eine geringe Dichte auf und aufgrund der Differenz im Brechungsindex zwischen den Luftlöchern (Luftschicht) und der Hülle (Harzschicht) haben diese Partikel Reflektions- und Diffusionseigenschaften, die solide Partikel nicht haben.

Foto eines Querschnitts durch eine ein Partikel mit Wabenstruktur
MBX Partikel mit Wabenstruktur
(PMMA Zusammensetzung)
SBX
Durchschnittlicher Partikeldurchmesser(µm) 8 8 8
Zusatzmenge(%Polycarbonat) 3 3 3
Lichtstreuung(%) 0 90 85
Transmissionsgrad über das gesamte Spektrum(%) 90.1 48.2 58.8
* Beispiel für Messwerte
Porosität

Es ist möglich, die Wabenstruktur der Partikel zu steuern. Es ist auch möglich, die spezifische Oberfläche zu regeln.

Es ist außerdem auch möglich, poröse Partikel mit zahlreichen Poren herzustellen.

Die Porosität kann in Adsorptionsmitteln, Mitteln zur Gewichtsreduktion und Porositätsmitteln genutzt werden.

Partikeldurchmesser und spezifische Oberfläche können den Kundenwünschen angepasst werden.

Kern-Schalen

Es ist auch möglich, Kern-Schalenpartikel herzustellen, deren Kerne und Schalen unterschiedliche Zusammensetzungen aufweisen.

Kerne und Schalen können die verschiedensten Zusammensetzungen haben.

Es ist möglich, den Brechungsindex vom Mittelpunkt der Partikel nach außen hin gering zu halten oder umgekehrt auch vom Mittelpunkt der Partikel nach außen hin zu erhöhen.

Es ist denkbar, die Verträglichkeit zwischen Basisharz und Bindemittel zu verbessern und die Dispergierbarkeit zu erhöhen.

Es ist denkbar, die Lichtreflexion an der Grenzfläche zum Basisharz zu reduzieren.